Bei einer sehr hohen Schneedecke sind die Pflanzen zwar unter dem Schnee versteckt, aber immer noch da.
Ich wohne in einer recht schneearmen Gegend. Da bin ich wirklich so gut wie das ganze Jahr mit Wildpflanzen versorgt.
Die Brombeerblätter haben wir dann aber immer noch zur Verfügung. Denn sie sind meist höher und schauen über den Schnee hinaus und der Schnee lässt sich da auch gut abschütteln.
Brombeerblätter eignen sich aber nur bedingt für Salat, weil die Blätter sehr rau und hart sind. Besser sind sie für Smoothies geeignet.
Und wenn man den Schnee zur Seite räumt, kann man am Boden immer noch Wildpflanzen finden, wenn auch nicht so üppig.
Im Winter sind dann auch die Wurzeln sehr interessant, da die Kraft und Nährstoffe der Pflanzen sich unter die Erde, in die Wurzeln zurückzieht.
Aber auf das Blattgrün mancher Pflanzen müssen wir auch nicht im Winter verzichten, für Smoothies, Salate und Gemüse.
Diese Tage habe ich auf einer sehr abgelegenen Wiese auf einem Friedhof sehr viele Kräuter und Eicheln gesammelt. Eine Wiese, die weder Hunden noch von Menschen betreten wird und nicht gedüngt wird.
Eicheln im Park |
Gänseblümchen |
Schafgarbe |
Löwenzahn und Schafgarbe |
Spitzwegerich |
Breitwegerich |
Nelkenwurz |
Gundermann |
Wiesenlabkraut |
Pimpernelle |
Mit etwas mehr Zeit, hätte ich noch mehr gefunden. Aber man muss die gesammelten Mengen auch verarbeiten können.
Zuhause sah es dann so aus:
Die Eicheln werden teils zu Kaffee und teils zu Mehl verarbeitet.
Kiefern und Fichten für Tee, findet man auch das ganze Jahr über.
Aber am besten schmeckt mir immer noch der Fichtentee mit den hellgrünen jungen Fichtennadeln.
Aus den Kräutern machte ich mir leckere Smooties. Besonders jetzt zu dieser Jahreszeit ist es wichtig, dass wir uns mit guten Vitaminen und Mineralstoffen versorgen. Die Natur gibt uns dies reichlich.
Demnächst werde ich auch mal auf Sammeltour gehen im Wald und freien Wiesen. Das geht bei mir zur Zeit nur am Wochenende, da es schon sehr dunkel ist, wenn ich von der Arbeit nach hause komme.
Es gibt noch einige winterharte Wildpflanzen, z.B. Goldnessel, purpurne (kleine) Taubnessel, Brunnenkresse, Knoblauchsrauke, Wurzeln von Löwenzahn, Wegwarte, Kletten.
Die als "Breitwegerich" bezeichnete Pflanze ist in Wirklichkeit der "Mittlere Wegerich"
AntwortenLöschenRichtig. Aber da auch sehr viele Leute mit wenig Pflanzenwissen den Blog lesen, halte ich manches bei unbedenklichen Dingen einfach. Ich will nicht zusehr verwirren. Ist alles gleich nutzbar. Breitwegerich kennt jeder.
AntwortenLöschenFriedhof ist nicht mein Hauptsammelgebiet. Aber die Leichen liegen schon so tief, dass die von dir genannten Stoffe niemals nach oben kommen können.
AntwortenLöschenAußerdem sickern sie nach unten und nicht nach oben.
Selbst die Würmer und Insekten sind schon nicht mehr in dieser Tiefe.
Weil es doch immer so schön heißt, man wird von Maden und Würmern zerfressen. Stimmt nicht. Es sind Bakterien und Mikroorganismen, welche die Leichen zersetzen.
Aber der Friedhof bietet immer guten Stoff für Geschichten.
Hey ingo. Schöner Artikel mit guten bildern. Wie hat der smoothie denn geschmeckt?! Sieht ja schon mal spannend aus.
AntwortenLöschenGruß aaron.
Hey Aaron. Freut mich, dass es dir gefällt. Zum Smoothie gebe ich immer noch etwas Obst dazu, Banane, Apfel ..., noch etwas Honig oder Agavensirup, etwas Öl. Und er schmeckte lecker. Es gibt fast keine feste Regeln, wie man den Smoothie macht.
AntwortenLöschenHallo, Ingo,
AntwortenLöschentoller Artikel, da bekomme ich doch gleich Lust zum Sammeln.
Vielleicht magst du ja was zu meiner gestern gestarteten Blogparade beitragen?
http://blog.finde-dich-selbst.net/meine-liebe-zur-natur/
HG
Frank
Ja, das möchte ich gerne.
AntwortenLöschenHallo Frank, ich sehe wir haben in unseren Blogs die gleichen Themen und Interessen. Werde öfters bei dir vorbei schauen.
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