Bei den heutigen Spartipps geht es darum, wie man viele Dinge mehrmals verwanden kann, bevor man sie entsorgt.
Mein Hintergrund Gedanke ist der, wenn ich alles zweimal verwenden kann, bekomme ich für mein Geld das Doppelte. Dazu habe ich mir einige Gedanken gemacht.
Reich wird man dabei nicht, aber die Möglichkeit, dem Konsumwahn ein Schnippchen zu schlagen und dabei noch etwas zu sparen, erfüllt mich mit Freude.
Spartipps
Folienverpackungen: Besonders bei dem Toilettenpapier oder bei den größeren Packungen von Küchenrollen gibt es gute Folien. Diese Folien nehmen wir für unsere kleineren Papiermülleimer. Die Folien sind so stabil, dass man sie einfach ausleeren kann und die Folie, wenn es nicht sehr verschmutzt ist, mehrmals verwenden kann.
Passende Mülltüten müssen wir nie kaufen.
Küchenrolle: Oft kommt es vor, man muss etwas kleines wegwischen, oder braucht für irgend etwas nur ein kleines Stück Papier. Da fast jeder Haushalt meist die großen Küchenpapierrollen hat, wird auch diese genommen. Ich halte das für eine große Verschwendung.
Deswegen haben wir eine Toilettenpapierrolle in der Küche, für die kleinen Dinge.
Kaffee: Es geht nichts über einen guten Kaffee. Wir machen unseren Kaffee in der für viele schon fast veralteten Filter Kaffeemaschine. Dieser Kaffee schmeckt mir immer noch am besten und er ist auch noch der günstigste, pro Tasse umgerechnet und den Kaffeesatz kann man noch für den Garten verwenden.
Ab zwei Tassen verwenden wir die Küchenmaschine. Bei einer Tasse, setzte ich den Filter auf die Tasse.
Wer seinen Kaffee bei Starbucks holt oder diese Kaffeekapseln kauft, dem muss man sowieso die wirtschaftliche Mündigkeit absprechen.
Die Kaffeefilter sind nicht teuer und ich will auch nicht darauf verzichten,es ist auch eine saubere Sache.
Was tun ohne Kaffeefilter?
Es gibt mehrfach verwendbare Kaffeefilter aus Kunststoff, die man einfach in das Filterfach der Maschine einlegen kann. Muss danach nur ausgespült werden.
So kann man sich die Papierfilter ganz sparen. Leider ist da das Aroma nicht ganz so gut wie mit den Papierfiltern. Wir haben ihn nur als Ersatz, falls die Papierfilter mal fertig sind, wie uns neulich passiert ist. Im Alltag verwenden wir ihn nicht.
Er ist ein Notfallfilter.
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Kaffeefilter aus Kunstoff |
Hat man weder einen Papier noch den Kunststofffilter, kann man pro Tasse das Kaffeepulver auch einfach direkt rein tun und mit kochendem Wasser aufgießen. Milch und Zucker dazu oder auch nicht, umrühren und kurz absetzen lassen.
Ist im Prinzip so, wie der Türkische Mokka.
So schmeckt der Kaffee noch intensiver und kräftiger.
Man muss am Schluss nur aufpassen, wegen dem Kaffeesatz in der Tasse.
Tee: Viele Teebeutel kann man zweimal aufgießen. Man muss es selber, je nach Geschmack ausprobieren. Beim zweiten mal aufgießen muss man länger ziehen lassen, als beim ersten mal.
Kräutertees frische oder Beutel verwende ich wegen den Inhaltsstoffen nur einmal.
Schwarz- und Grüntee überbrühe ich meist zweimal auf.
Sogar eine Mitarbeiterin im Teeladen hat mir gesagt, dass man den losen Schwarztee gut zweimal aufbrühen kann.
Ich sehe heute noch den bösen Blick, den die Kollegin dieser Mitarbeiterin zugeworfen hat.
Klar, macht man das konsequent, hat man mit nur einmal bezahlen, die doppelte Menge an Tee.
Salbentuben: Ich bin Neurodermitiker und brauche sehr viele Salben, auch für die Pflege. Das kostet mich sehr viel Geld. Wenn die Tuben leer sind, schneide ich sie immer auf und finde meistens noch so viel Inhalt, dass es oft für zwei mal den ganzen Körper eincremen reicht.
Wie viel schmeißt man gedankenlos weg, wenn man das nicht tut.
Im Badezimmer habe ich ein altes Küchenmesser, mit dem schneide ich die Tuben immer durch.
Wenn das Duschmittel leer ist, fülle ich immer ein wenig Wasser dazu, schüttel die Flasche durch und kann es noch eine zeit lang verwenden. Da kommt noch genug heraus.
Zahnpasta: Ich habe zuhause auch selbst hergestelltes Zahnpulver. Es ist gewöhnungsbedürftig und schmeckt leicht nach Sand aber angenehm durch die Kräuter und ätherische Öle. Aber die Zutaten dazu sind mir zu teuer. Es mag gesünder sein, aber nicht sparsamer.
In der Werbung sehen wir immer,wie die Zahnpasta auf einem Streifen über die ganze Bürste gedrückt wird. Das ist total unnötig. Soviel Zahnpasta braucht man nicht.
Ein Viertel bis ein Drittel davon ist völlig ausreichend und schäumt genauso gut.
Das heißt, dass die Tube Zahnpasta auch prozentual so viel länger hält.
Wasser: Das meiste Wasser sammeln wir als Grauwasser und verwenden es noch einmal, zum Blumen gießen, für den Balkongarten, Toilettenspülung usw.
Sammeln kann man z.B. beim Obst und Gemüse waschen.
Zu sehen, wie viel Wasser einfach den Abfluss hinunter läuft, wenn man wartet, bis das Wasser warm ist, tut mir im Herzen weh. Es ist eine pure Verschwendung von kostbaren Trinkwasser. Auch wenn es bei uns noch sehr billig ist.
Es ist interessant zu sehen,wie viel Wasser man an einem Tag sammeln kann.
Jedes Jahr im Dezember kommt zu uns der Wasserableser und wir haben dann unsere Ersparnis schwarz auf weiß. Wir freuen uns jedes Jahr auf diesen Tag.
An jedem Waschbecken haben wir eine Schüssel stehen.
Ist die Schüssel voll, füllen wir das Wasser in einen Eimer,
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Wasser sammeln |
Kastanienwaschmittel: Dieses Waschmittel habe ich schon in einem anderem Bericht hier im Blog, aber da es eine gute Sparmaßnahme ist, bringe ich es hier nochmal.
Kastanien sind ein guter und kostenloser Ersatz für die indischen Waschnüsse uns waschen sehr sauber. Sie enthalten viel Saponine.
Das Kastanienwaschmittel soll man nicht bei weißer Wäsche verwenden.
Jeden Herbst sammle ich mir meinen Jahresvorrat an Kastanien. Pro Waschgang nehme ich 5-6 Kastanien und bereite sie zu.
Das Waschmittel kann man nicht auf Vorrat zubereiten, man muss es immer wieder frisch ansetzen.
Ich habe viele Kastanien klein geschnitten und halte sie in einem Glas mit Schraubverschluss.
Wenn ich einen Waschgang brauche, nehme ich mit davon nach Augenmaß so viel heraus, dass es 5-6 Kastanien sind.
Bisher habe ich es immer etwa 5 Minuten abgekocht, aber inzwischen bereite ich es so zu, dass ich in einem weiteren alten Glas die Kastanien reinfülle und mit kochendem Wasser einfach übergieße.
So viel Wasser eingießen, dass die Kastanien leicht überdeckt sind, alles nach Augenmaß.
Dieses Aufguss ein paar Stunden oder über Nacht stehen lassen. Wenn man das Glas schüttelt sieht man, wie gut es schäumt.
Vor der Verwendung wird das Waschmittel umgefüllt und dabei abgesiebt.
Das Waschmittel einfach in das Flüssigwaschmittel Fach in der Waschmaschine einfüllen und normal Waschen.
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Kastanien klein schneiden |
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kurz aufkochen oder überbrühen |
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fertige Waschmittel für eine Maschine |
Es wird auch immer häufiger mit Efeublättern die Wäsche gewaschen. Aber das habe ich noch nicht gemach, werde es aber ausprobieren und danach berichten.
Ich habe noch viele weitere Spartipps die ich selbst anwende und werde sie hier in weiteren Berichten reinstellen.
Plastikflaschen: Die einen verteufeln sie, wieder andere nutzen sie. Ich stehe ihnen neutral gegenüber, weil sie auch sehr nützlich sein können. In wenigen Ausnahmen verwende ich sie.
Zuhause trinken wir nur Leitungswasser und kein gekauftes.
Zur Arbeit nehme ich immer eine Plastikflasche mit, da sie unzerbrechlich sind. Es ist zu riskant für mich, Glasflaschen dabei zu haben.
Auch zum Wandern oder Bergtouren habe ich immer zwei Plasikflaschen dabei. Sie haben die richtige Größe, kosten eigentlich nichts und ich kann sie mehrere Tage lang immer wieder mit Leitungswasser auffüllen.
Nach einer Tour gebe ich die Pfandflaschen ab.
Hier das Trinksystem mit Schlauch für den Rucksack.
Wenn wir in die Stadt gehen oder länger außer Haus sind, haben wir meist jeder eine kleine Kunststoffflasche mit Leitungswasser dabei. Die verwenden wir mehrmals, bevor wir sie als Pfand wieder abgeben.
So vermeiden wir, dass wir unterwegs etwas zu trinken kaufen müssen.
Auto: Wer sein Auto nur als Statussymbol sieht, wird natürlich auch einiges mehr an Geld dafür aufwenden, als nötig.
Für mich ist das Auto nur ein wichtiges, gutes und praktisches Nutzfahrzeug.
Es muss zuverlässig sein, wenig reparaturanfällig, günstig im Unterhalt (Steuer, Versicherung, Spritverbrauch) und Anschaffung, großer Rauminhalt zum Laden und eine Anhängerkupplung muss mein Fahrzeug auch immer haben.
Ich selbst habe keinen Hänger, der ist aber wenn man einen braucht, auch mal schnell geliehen.
Ein Zweitauto halten wir für unwirtschaftlich und man muss zu viel dafür arbeiten, was mit einem einfachen Lebensstil nicht zusammen passt.
Dafür haben wir noch zusätzlich noch ein Mokick und einen Roller.
Die kosten jeweils keine Steuern und nur rund 40€ Versicherung im Jahr pro Fahrzeug.
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unsere Zweitfahrzeuge |
Viele nahe Strecken bis etwa 20- 30 km fahren wir oft damit und sparen viel Sprit und auch Zeit.
In der Stadt entfallen die Parkplatzkosten und man kann meist bis an den Eingang des Geschäfts fahren.
Im Hochsommer ist es außerdem noch ein sehr angenehmes Fahren, durch den Fahrtwind.
Für kurze Strecken zur Arbeit, ist ein zuverlässiger Roller die günstigste Variante.
Leider machen das noch viel zu wenige.