Samstag, 28. Februar 2015

Der Tod - mein täglicher Begleiter!

Der Tod ist für viele ein Tabuthema, für mich meine tägliche Arbeit.
Ich sehe dem Tod jeden Tag ins Auge und trage auch viele Verstorbene ans Grab, oder schiebe sie ins Krematorium.
Irgendwann werden wir alle mit dem Tod konfrontiert ob von Angehörigen, Freunden Nachbarn usw.

Eines Tages wird sogar unser eigener Tod uns heimsuchen.


 Ein Grund mehr, um über den Tod nachzudenken

Viele Menschen denken zu Lebzeiten oft wunder was, was sie so alles sind und machen und erreichen können. Besonders, wenn sie gesund, stark und kräftig sind.

Selbstverständlich müssen wir in diesem Leben arbeiten und etwas erreichen und Ziele haben. Es geht gar nicht anders.
Schlimm finde ich es nur, wenn man sein ganzes Leben auf das Diesseits richtet und nicht an die Ewigkeit, den Sinn des Lebens und über unser Dasein nachdenkt.

Nichts was wir in diesem Leben erreichen, bleibt uns erhalten.
Jeder kennt den Spruch: Das letzte Hemd hat keine Taschen!

Und auch wenn uns gesagt wird, du wirst ewig in unseren Herzen und Gedanken weiter leben, so sind wir trotzdem Tod.
Dieses Andenken erhält uns nicht am Leben.

Auch noch so große Denkmäler und Grüften als Grabstätten ändern nichts daran.




Eines Tages werden wir alle auf dem Sterbebett liegen oder von einem schnellen Tod erwischt.



Dann kräht kein Hahn mehr danach, ob wir Rechts oder Links waren, welche Hautfarbe wir hatten, welche politische und humanistische Ziele wir verfolgten, ob Thor den Hammer schwingt oder nicht, wie viel wir gearbeitet und geleistet haben und was auf dem Sparbuch liegt.

Auf dem Sterbebett oder mit dem Tod, wird vieles auf einmal nicht mehr wichtig.

Ich sehe mir oft ganz bewusst die Toten an, wie sie in ihren Särgen liegen.
Das macht mir immer wieder aufs Neue bewusst, wie vergänglich doch alles ist und wie sinnlos so viele Kämpfe und Krämpfe in unserem Leben doch meist sind.
Wie sinnlos doch so vieles ist, dem wir hinterher rennen.

Der Tod setzt uns eine Grenze

Der Schöpfer setzt uns durch die Natur und den Tod eine knallharte Grenze.
Und Jesus sagte einmal: "Was nützt es euch, wenn ihr die ganze Welt gewinnt, aber eure Seele verloren geht?"

Ich muss immer daran denken, was Mose im Psalm 90 sagte: "Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir klug werden".

Hiob sagte:"Nackt bin ich aus meiner Mutter Leib gekommen, und nackt kehre ich dahin zurück.
Der Herr hat gegeben, und der Herr hat genommen. Der Name des Herrn sei gepriesen".


Das Ende?

"Und der Staub kehrt zur Erde zurück, so wie er gewesen, und der Geist kehrt zu Gott zurück, der ihn gegeben hat". Prediger 12,7

Eine Tragödie

Im Buch der Sprüche heißt es:"Mit dem Tod eines gottlosen Menschen geht seine Hoffnung verloren, und seine trügerischen Erwartungen und Pläne sind verloren".

So viele Menschen leben im Glauben, dass mit dem Tod alles aus ist.
Wie hoffnungslos und sinnlos ist doch dann so ein Leben?

Genau dies ist einer der wichtigsten Gründe, warum der Tod bei uns so ein Tabuthema ist.
Es wird versucht, diese Angst zu verdrängen.

Der Prediger schrieb dazu:
"Denn selbst ein lebendiger Hund ist besser dran als ein toter Löwe!
Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen gar nichts, 
und sie haben keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen.
Auch ihr Lieben und ihr Hassen und auch ihr Eifern ist längst verloren gegangen.
Und sie haben ewig keinen Anteil mehr daran, was unter der Sonne geschieht".

Aber so hoffnungslos muss es nicht bleiben!

Jesus Christus sagte:"Jeder der an mich glaubt, wird ewig Leben, auch wenn er stirbt"!

Auch wenn die Welt uns vergessen hat, unsere Leiber schon lange zu Staub geworden sind und unsere Denkmäler zerfallen sind, so haben wir doch immer eine bleibende Heimat bei unserem Schöpfer, der uns unendlich liebt.

Die Zeit wird kommen, an dem jeder vor den Schöpfer treten muss.













Samstag, 21. Februar 2015

Phänologie- der Kalender der Natur: Vorfrühling

Der Vorfrühling beginnt ja nach Gegend und Klima zwischen Januar und Ende März.
Heute da ich diesen Text schreibe, ist der 21. Februar.
Da ich in meinem Blog nur eigene Bilder verwende, muss ich immer warten, bis ich meine Fotomotive auch finde.

Der Winter ist diese Saison etwas kälter bei uns, aber wir hatten wenig Schnee.
Trotzdem habe ich erst diese Woche die ersten blühenden Vorfrühlingsanzeichen gesehen.

Frühjahrsanzeiger

Die pflanzlichen Anzeiger für den beginnenden Frühling sind die Haselnussblüte, die blüht bei uns schon etwas länger und die Rohrkolbenblüte. Dann die Schneeglöckchen und Winterlinge. Das sind die ersten blühenden Pflanzen. Auch die ersten Krokus kommen bei uns schon spärlich heraus.

Es gibt noch weitere blühende Pflanzen im Winter, wie die Zaubernuss oder der gut riechende Duftschneeball, aber das sind keine Frühjahrsanzeiger.

Gegen Ende des Vorfrühlings blühen dann auch die Salweide und die Kornelkirschen und der Huflattich.



männliche Haselnussblüte 
 Die Haselnussblüte und auch der Rohrkolben blühen bei uns in der Natur.
Das Schneeglöckchen und der Winterling sind Kulturpflanzen. Die finden wir bei uns in der Natur nur, wenn sie ausgewildert sind.


Schneeglöckchen im Park


erste Winterlinge im Park 


erste Krokusse 

Der Vorfrühling

Ab Januar steigt die Sonne täglich etwa 30m in die Höhe. Wir können alle beobachten, die Tage werden wieder länger, wenn am Anfang auch schleichend.

So fängt der Frühling im Südwesten bei der iberischen Halbinsel an und wandert täglich über das Flachland, Gebirge bis nach Skandinavien im Nordosten.
Etwa 6 Wochen dauert diese Frühlingswanderung durch Deutschland.

Auch wenn es noch mal schneit und der Schnee sogar liegen bleibt, erkennen wir an den Schneeglöckchen, dass der Winter trotzdem bald vorüber ist.

Aber der Vorfrühling ist noch nicht der eigentliche Frühling.

Noch kann es sehr kalt sein und viel Bodenfrost haben.
Die Gartenarbeit und die Landwirtschaftliche Arbeiten ruhen immer noch.

Sonntag, 8. Februar 2015

Spartipps 3

Bei den heutigen Spartipps geht es darum, wie man viele Dinge mehrmals verwanden kann, bevor man sie entsorgt.
Mein Hintergrund Gedanke ist der, wenn ich alles zweimal verwenden kann, bekomme ich für mein Geld das Doppelte. Dazu habe ich mir einige Gedanken gemacht.

Reich wird man dabei nicht, aber die Möglichkeit, dem Konsumwahn ein Schnippchen zu schlagen und dabei noch etwas zu sparen, erfüllt mich mit Freude.

Spartipps

Folienverpackungen: Besonders bei dem Toilettenpapier oder bei den größeren Packungen von Küchenrollen gibt es gute Folien. Diese Folien nehmen wir für unsere kleineren Papiermülleimer. Die Folien sind so stabil, dass man sie einfach ausleeren kann und die Folie, wenn es nicht sehr verschmutzt ist, mehrmals verwenden kann. 
Passende Mülltüten müssen wir nie kaufen.


Küchenrolle: Oft kommt es vor, man muss etwas kleines wegwischen, oder braucht für irgend etwas nur ein kleines Stück Papier. Da fast jeder Haushalt meist die großen Küchenpapierrollen hat, wird auch diese genommen. Ich halte das für eine große Verschwendung.
Deswegen haben wir eine Toilettenpapierrolle in der Küche, für die kleinen Dinge.



Kaffee: Es geht nichts über einen guten Kaffee. Wir machen unseren Kaffee in der für viele schon fast veralteten Filter Kaffeemaschine. Dieser Kaffee schmeckt mir immer noch am besten und er ist auch noch der günstigste, pro Tasse umgerechnet und den Kaffeesatz kann man noch für den Garten verwenden.

Ab zwei Tassen verwenden wir die Küchenmaschine. Bei einer Tasse, setzte ich den Filter auf die Tasse.
Wer seinen Kaffee bei Starbucks holt oder diese Kaffeekapseln kauft, dem muss man sowieso die wirtschaftliche Mündigkeit absprechen. 
Die Kaffeefilter sind nicht teuer und ich will auch nicht darauf verzichten,es ist auch eine saubere Sache.
Was tun ohne Kaffeefilter?
Es gibt mehrfach verwendbare Kaffeefilter aus Kunststoff, die man einfach in das Filterfach der Maschine einlegen kann. Muss danach nur ausgespült werden.
So kann man sich die Papierfilter ganz sparen. Leider ist da das Aroma nicht ganz so gut wie mit den Papierfiltern. Wir haben ihn nur als Ersatz, falls die Papierfilter mal fertig sind, wie uns neulich passiert ist. Im Alltag verwenden wir ihn nicht. 
Er ist ein Notfallfilter.

Kaffeefilter aus Kunstoff

Hat man weder einen Papier noch den Kunststofffilter, kann man pro Tasse das Kaffeepulver auch einfach direkt rein tun und mit kochendem Wasser aufgießen. Milch und Zucker dazu oder auch nicht, umrühren und kurz absetzen lassen. 
Ist im Prinzip so, wie der Türkische Mokka.
So schmeckt der Kaffee noch intensiver und kräftiger. 
Man muss am Schluss nur aufpassen, wegen dem Kaffeesatz in der Tasse.

Tee: Viele Teebeutel kann man zweimal aufgießen. Man muss es selber, je nach Geschmack ausprobieren. Beim zweiten mal aufgießen muss man länger ziehen lassen, als beim ersten mal.

Kräutertees frische oder Beutel verwende ich wegen den Inhaltsstoffen nur einmal.
Schwarz- und Grüntee überbrühe ich meist zweimal auf.
Sogar eine Mitarbeiterin im Teeladen hat mir gesagt, dass man den losen Schwarztee gut zweimal aufbrühen kann.
Ich sehe heute noch den bösen Blick, den die Kollegin dieser Mitarbeiterin zugeworfen hat.

Klar, macht man das konsequent, hat man mit nur einmal bezahlen, die doppelte Menge an Tee.

Salbentuben: Ich bin Neurodermitiker und brauche sehr viele Salben, auch für die Pflege. Das kostet mich sehr viel Geld. Wenn die Tuben leer sind, schneide ich sie immer auf und finde meistens noch so viel Inhalt, dass es oft für zwei mal den ganzen Körper eincremen reicht.
Wie viel schmeißt man gedankenlos weg, wenn man das nicht tut.
Im Badezimmer habe ich ein altes Küchenmesser, mit dem schneide ich die Tuben immer durch.




Wenn das Duschmittel leer ist, fülle ich immer ein wenig Wasser dazu, schüttel die Flasche durch und kann es noch eine zeit lang verwenden. Da kommt noch genug heraus.

Zahnpasta: Ich habe zuhause auch selbst hergestelltes Zahnpulver. Es ist gewöhnungsbedürftig und schmeckt leicht nach Sand aber angenehm durch die Kräuter und ätherische Öle. Aber die Zutaten dazu sind mir zu teuer. Es mag gesünder sein, aber nicht sparsamer.

In der Werbung sehen wir immer,wie die Zahnpasta auf einem Streifen über die ganze Bürste gedrückt wird. Das ist total unnötig. Soviel Zahnpasta braucht man nicht.
Ein Viertel bis ein Drittel davon ist völlig ausreichend und schäumt genauso gut.
Das heißt, dass die Tube Zahnpasta auch prozentual so viel länger hält.

Wasser: Das meiste Wasser sammeln wir als Grauwasser und verwenden es noch einmal, zum Blumen gießen, für den Balkongarten, Toilettenspülung usw.
Sammeln kann man z.B. beim Obst und Gemüse waschen.

Zu sehen, wie viel Wasser einfach den Abfluss hinunter läuft, wenn man  wartet, bis das Wasser warm ist, tut mir im Herzen weh. Es ist eine pure Verschwendung von kostbaren Trinkwasser. Auch wenn es bei uns noch sehr billig ist.

Es ist interessant zu sehen,wie viel Wasser man an einem Tag sammeln kann.
Jedes Jahr im Dezember kommt zu uns der Wasserableser und wir haben dann unsere Ersparnis schwarz auf weiß. Wir freuen uns jedes Jahr auf diesen Tag.
An jedem Waschbecken haben wir eine Schüssel stehen.
Ist die Schüssel voll, füllen wir das Wasser in einen Eimer,

Wasser sammeln

Kastanienwaschmittel: Dieses Waschmittel habe ich schon in einem anderem Bericht hier im Blog, aber da es eine gute Sparmaßnahme ist, bringe ich es hier nochmal.
Kastanien sind ein guter und kostenloser Ersatz für die indischen Waschnüsse uns waschen sehr sauber. Sie enthalten viel Saponine.
Das Kastanienwaschmittel soll man nicht bei weißer Wäsche verwenden.

Jeden Herbst sammle ich mir meinen Jahresvorrat an Kastanien. Pro Waschgang nehme ich 5-6 Kastanien und bereite sie zu.

Das Waschmittel kann man nicht auf Vorrat zubereiten, man muss es immer wieder frisch ansetzen.
Ich habe viele Kastanien klein geschnitten und halte sie in einem Glas mit Schraubverschluss.
Wenn ich einen Waschgang brauche, nehme ich mit davon nach Augenmaß so viel heraus, dass es 5-6 Kastanien sind.

Bisher habe ich es immer etwa 5 Minuten abgekocht, aber inzwischen bereite ich es so zu, dass ich in einem weiteren alten Glas die Kastanien reinfülle und mit kochendem Wasser einfach übergieße.
So viel Wasser eingießen, dass die Kastanien leicht überdeckt sind, alles nach Augenmaß.

Dieses Aufguss ein paar Stunden oder über Nacht stehen lassen. Wenn man das Glas schüttelt sieht man, wie gut es schäumt.
Vor der Verwendung wird das Waschmittel umgefüllt und dabei abgesiebt.
Das Waschmittel einfach in das Flüssigwaschmittel Fach in der Waschmaschine einfüllen und normal Waschen.
Kastanien klein schneiden

kurz aufkochen oder überbrühen

fertige Waschmittel für eine Maschine

Es wird auch immer häufiger mit Efeublättern die Wäsche gewaschen. Aber das habe ich noch nicht gemach, werde es aber ausprobieren und danach berichten.

Ich habe noch viele weitere Spartipps die ich selbst anwende und werde sie hier in weiteren Berichten reinstellen.

Plastikflaschen: Die einen verteufeln sie, wieder andere nutzen sie. Ich stehe ihnen neutral gegenüber, weil sie auch sehr nützlich sein können. In wenigen Ausnahmen verwende ich sie.

Zuhause trinken wir nur Leitungswasser und kein gekauftes.
Zur Arbeit nehme ich immer eine Plastikflasche mit, da sie unzerbrechlich sind. Es ist zu riskant für mich, Glasflaschen dabei zu haben.

Auch zum Wandern oder Bergtouren habe ich immer zwei Plasikflaschen dabei. Sie haben die richtige Größe, kosten eigentlich nichts und ich kann sie mehrere Tage lang immer wieder mit Leitungswasser auffüllen.
Nach einer Tour gebe ich die Pfandflaschen ab.

Hier das Trinksystem mit Schlauch für den Rucksack.



Wenn wir in die Stadt gehen oder länger außer Haus sind, haben wir meist jeder eine kleine Kunststoffflasche mit Leitungswasser dabei. Die verwenden wir mehrmals, bevor wir sie als Pfand wieder abgeben.


So vermeiden wir, dass wir unterwegs etwas zu trinken kaufen müssen.

Auto: Wer sein Auto nur als Statussymbol sieht, wird natürlich auch einiges mehr an Geld dafür aufwenden, als nötig.
Für mich ist das Auto nur ein wichtiges, gutes und praktisches Nutzfahrzeug.

Es muss zuverlässig sein, wenig reparaturanfällig, günstig im Unterhalt (Steuer, Versicherung, Spritverbrauch) und Anschaffung, großer Rauminhalt zum Laden und eine Anhängerkupplung muss mein Fahrzeug auch immer haben.
Ich selbst habe keinen Hänger, der ist aber wenn man einen braucht, auch mal schnell geliehen.

Ein Zweitauto halten wir für unwirtschaftlich und man muss zu viel dafür arbeiten, was mit einem einfachen Lebensstil nicht zusammen passt.

Dafür haben wir noch zusätzlich noch ein Mokick und einen Roller.
Die kosten jeweils keine Steuern und nur rund 40€ Versicherung im Jahr pro Fahrzeug.

unsere Zweitfahrzeuge


Viele nahe Strecken bis etwa 20- 30 km fahren wir oft damit und sparen viel Sprit und auch Zeit.

In der Stadt entfallen die Parkplatzkosten und man kann meist bis an den Eingang des Geschäfts fahren.
Im Hochsommer ist es außerdem noch ein sehr angenehmes Fahren, durch den Fahrtwind.

Für kurze Strecken zur Arbeit, ist ein zuverlässiger Roller die günstigste Variante.
Leider machen das noch viel zu wenige.

Dienstag, 3. Februar 2015

Ein Pesto aus dem winterlichen Wald

Heute war ich wieder einmal im Wald und dieses Mal war die Pflanzenernte viel größer  und reichhaltiger. Ich musste viel stehen lassen.
Am Anfang sah es auch wieder recht Mau aus, aber es änderte sich recht bald.

Es ist eigentlich nichts besonderes was ich heute getan habe, aber ich möchte euch ermuntern, auch im Winter nach essbaren Pflanzen zu suchen und sie frisch zubereiten.

Ich ging heute sehr viel Querfeldein und fand zuerst viele Taubnesseln. Ich weiß jetzt nicht ganz genau welche genau, aber das ist ja egal, da alle essbar sind.
Davon nimmt man jetzt immer nur die Triebspitzen. Das gilt für alle Pflanzen, die man jetzt erntet.




Später fand ich dann noch viele Purpurne Taubnesseln und eine große Fläche mit Vogelmiere und junge Brennnesseln.

Vogelmiere

Purpurne Taubnessel

junge Brennnesseln


Dann in einem harten steinigen Gelände außerhalb des Waldes fand ich noch das Vielstänglige Schaumkraut. Es kommt auch sehr oft im Garten vor und sollte dort gegessen und nicht gejätet werden. Als essbares Kraut ist es noch sehr unbekannt.

Ich esse es gerne roh, denn es schmeckt nach Kresse. Nur etwas schärfer.
Auch im Salat macht es sich gut.

das Schaumkraut

Zuhause habe ich meine Ernte gewaschen und einen Teil nahm ich für Pesto und mit dem anderen Teil mache ich morgen nach der Arbeit einen Smoothie.
Diese kleine Glas Pesto kostet im Laden recht viel Geld und ist so schnell selbst hergestellt.
Ein bisschen davon habe ich heute schon als Abendbrot gegessen.



Rezept für Pesto

Bei Pesto geht alles nach Augenmaß und eigene Erfahrung

Zuerst die gewaschenen Pflanzen klein schneiden, dann in eine Schüssel oder in den Mixer.

Nun kommen die ganzen Zutaten dazu: Sonnenblumen Kerne, etwas Salz, etwas Pfeffer, etwas Zitronensaft, Wenig Rohrzucker oder Agaven- oder Birnendicksaft, Knoblauch klein geschnitten.
Das ganze mit Öl auffüllen. Sehr gut ist kaltgepresstes Olivenöl, es geht aber jedes Öl.

Jetzt das ganze in der Schüssel mit dem Stabmixer pürieren, oder mit dem Mixer.
Nicht zu flüssig pürieren, denn es soll ja ein fester gut schmeckender Brotaufstrich sein oder als Soße für Spagetti zum Beispiel.
Das fertige Pesto kann man sofort essen.

Das Pesto kann man gut vier Wochen, bis zu einem halben Jahr im Kühlschrank aufbewahren.
Aber dazu muss das Pesto im Glas immer komplett mit Öl abgedeckt sein.
Das jetzige habe ich für den schnellen Verbrauch gemacht und in 2-3 Tagen wird das Glas wohl leer sein.
Pesto kann man das ganze Jahr über sehr schnell zubereiten.

Es schmeckt einfach köstlich und ist gesund.