Dienstag, 13. Januar 2015

Spartipps 2

Es gibt unzählige Spartipps im Internet und auch genug Bücher darüber.
Die meisten Tipps sind verwertbar, bringen aber keine große Einsparungen.

Mein Kriterium zum Einsparen ist, wie viel bringt es wirklich, ist es leicht anwendbar, oder ist es mit großem Aufwand verbunden.

Da ich ein einfaches Leben führen will, möchte ich so viel wie möglich einsparen, aber auch so unkompliziert wie möglich.
Inzwischen ist es ein Lebensstil geworden, über den ich nicht mehr viel nachdenken muss und fast alles ganz nebenbei zu machen ist.

Den ganz großen Clou zum Einsparen habe ich noch nicht gefunden, und wenn es ihn gäbe, wäre er schon bekannt. Das Auto abschaffen ist da nur eine sehr bedingte Alternative und nur für wenige wirklich durchführbar.

Ich bin mir sicher, dass jeder Haushalt einiges im Monat einsparen kann.
Zumindest soll es für jeden möglich sein, am Ende des Monats nicht das Konto zu überziehen.

Dazu gehört natürlich auch ein genügsames Leben.
Wer ständig immer alles haben will und nur das neueste Smartphone, .Auto, Kleidung, der kann nichts sparen.

Immerhin gibt es noch so einiges, was uns beim Einsparen helfen kann.

Weitere Spartipps

  • Entrümpeln. Wir alle haben viel zu viele Dinge zu hause unbenutzt, oft sogar schon jahrelang, herumliegen. Um unser Leben zu vereinfachen lohnt es sich, zuhause mal richtig durchmisten und viel Unnötiges zu entsorgen. Denn diese Dinge nehmen uns viel Platz weg, verstauben unnötig und kosten mehr Zeit beim Aufräumen oder Putzen. Auch wenn der Gegenstand einmal viel gekostet hat und nur deswegen aufgehoben wird, er aber sonst keinerlei Nutzen oder Vorteil für uns bringt, haben wir oft mehr davon, wenn wir uns von diesem Ballast trennen.  Unser Besitz soll nicht von uns Besitz nehmen.  Vieles kann beim Entrümpeln gleich auf den Müll geworfen werden, denn der Wiederverkaufswert lohnt meist nicht. Manches Gute kann auch auf dem Flohmarkt verkauft werden. Ungebrauchtes und Neues kann als Geschenk weiter gegeben werden.  Beim Entrümpeln kann man Gegenstände, Bücher, Kleidung, Möbel und weiteres entsorgen.   Entrümpeln ist auch deswegen so wichtig, weil es Stauraum für die wirklich brauchbaren Sachen schafft.
  • Trinkwasser. Der Großteil der Leute kauft sein tägliches Trinkwasser im Laden. Wenn die Wasserleitungen im Haus nicht zu alt oder mit Blei, Kupfer, Kadmium oder Chrom belastet sind, kann man bedenkenlos das Wasser zuhause aus der Leitung trinken. Außer Mineralwasser sind die meisten Getränkeflaschen auch nur abgefülltes Leitungswasser, besonders das oft teure Tafelwasser. Mir persönlich schmeckt unser Leitungswasser besser, als so manch gekauftes Wasser. Gekauftes Wasser muss herangeschleppt werden, auch das kann ich mir dabei ersparen. Durch den Verzicht auf gekauftes Wasser kann man bis zu mehrere 100€ einsparen, je nach Größe der Familie. Wer möchte, kann das Wasser ja mit einem Sprudel Gerät aufsprudeln lassen. Am Morgen vor dem ersten Gebrauch oder wenn der Wasserhahn lange nicht betätigt wurde, immer etwas Wasser laufen lassen, bevor man es trinkt. Dieses Wasser lassen wir aber nicht den Abfluss hinunter sondern sammeln es in einer Schüssel, für anderweitigen Verbrauch, Blumen gießen etc.
  • Sonderangebote. Gibt es lohnende Sonderangebote, sollte man zugreifen und sich ausreichend damit versorgen. Es gibt genügend Lebensmittel die lange haltbar sind und gut aufbewahrt werden können. Dafür ist es gut,wenn man durch das Entrümpeln sich nützlichen Platz geschaffen hat. Damit kann man längere Zeit auf günstigere Sachen zurück greifen und in einer Notsituation, hat man dadurch sogar noch Vorräte. Man kann dabei nicht verlieren!
  • Anschaffungen. Teurere Anschaffungen gut planen, Preisvergleiche einholen. Ein Unternehmer sagte mir einmal, dass es sich für ihn manchmal mehr lohnt, einen Tag zu Telefonieren für Preisvergleiche, als an diesem Tag zu arbeiten. Das habe ich mir bis heute sehr zu Herzen genommen und ich habe mal bei einer sehr teuren Anschaffung durch einen halben Tag telefonieren mehrere 100€ gespart. Wer zu teuer bezahlt,muss mehr dafür arbeiten!
  • Versicherungen. Meistens sind wir überversichert. Versicherungen auf das minimalste reduzieren. Wir haben nur die Pflichtversicherungen und eine Rechtsschutzversicherung. Preisvergleiche mit anderen Versicherungen können auch bis zu mehrere 100€ bringen. habe ich selbst schmerzlichst erfahren müssen. Ich ärgere mich noch heute darüber. Sehr wichtig ist auch die Policen zu überprüfen, ob sie überhaupt noch für dass, was man meint versichert zu sein, noch die richtige ist. Im Laufe der Jahre kann es da Veränderungen geben und die Police ist nicht mehr darauf abgestimmt. Dann muss die Versicherung nicht zahlen. Das kommt besonders häufig bei Hausratsversicherungen vor. Oft vergisst man das, weil aus Bequemlichkeit jährlich einfach weiter bezahlt wird.
  • Netzwerke. Wer einen guten Bekanntenkreis mit den unterschiedlichen Berufen hat, kann auch hier einige Vorteile herausholen. Allerdings muss sich dies immer auf Gegenseitigkeit berufen. Ein Bekannter hat uns in der neuen Wohnung beim Umzug die Küche eingebaut. Er ist Schreiner. Ich habe im Gegenzug seinen Garten gemacht. Ein Lehrer kann Nachhilfe geben, gegen Gartenpflege oder Hausputz usw. Ich durfte im letzten Jahr sehr viel Obst in der Nachbarschaft ernten, die Leute wollten das Obst nicht. Als Dank habe ich die Bäume und Sträucher geschnitten. Ein anderer arbeitet in einem Laden und kann günstiger an Dinge ran kommen, durch seine Mitarbeiter Prozente. Hier kann man auch Einigungen treffen. So kann man noch lange weiter machen. Eine Hand wäscht die andere!
  • Leihen. Es gibt viele Dinge, die braucht man sehr selten. Wie oft braucht man eine Bohrmaschine, oder manch andere Geräte? Dinge die man nur sehr wenig oder einmalig braucht, kann man auch bei Nachbarn, Freunden, Bekannten oder auch mal bei einem Verleih ausleihen. Wer einmal  im Frühjahr eine Gartenfräse braucht, kann sie auch ausleihen das kommt letztendlich billiger. Das hat auch den Vorteil, dass diese Dinge uns nicht wertvollen Stauraum wegnehmen und nicht instant gehalten werden müssen. Dabei kommt es natürlich auch darauf an, ob man im eigenem Haus wohnt, oder in einer Wohnung. Der Hausbesitzer wird mehr Geräte brauchen, als jemand in seiner Wohnung.
          

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