Sonntag, 5. Februar 2017

Der Familienzusammenhalt

 Die Jäger und Sammler Familie    

Wie ich schon öfters erwähnt habe, vergleiche ich unser Leben heute gerne mit den früheren Jägern und Sammlern. Vieles hier im Blog handelt davon. So verschieden sind wir heute gar nicht.
So viel hat sich trotz aller Moderne gar nicht geändert.

In einer guten Ehe ist es wichtig, dass beide Ehepartner gut zusammenstehen und sich gegenseitig ergänzen und auch die Kinder mit einbezogen werden.

Ich habe noch eine unbefristete Ganztagsarbeit und es reicht, meine Familie zu ernähren und für den Unterhalt.
Meine Frau hat einen Midijob. Der trägt dazu bei, das wir uns einiges mehr gönnen können und Rücklagen für Urlaub, Versicherungen und Unvorhergesehenes ansparen können. Und sie ist dabei auch sozial-versichert.

Ich jage das Große, meine Frau sammelt das Kleine, wie es bei den Jägern und Sammlern üblich ist.

Wir haben es oft durchgerechnet, mehr Arbeit lohnt sich für meine Frau nicht. Ein zweites Auto müsste her, die Besteuerung ist auch nicht wenig und ihr Rentenanteil reicht sowieso nur für die Altersarmut, so dass dies kein Anreiz ist.

Früher, noch in meiner Kindheit, bis in die 80er Jahre, war es so, dass meistens nur der Vater arbeiten gegangen ist. Die Mütter aller meiner Klassenkameraden waren alle zuhause.
Und doch hatten fast alle ein Haus, einen guten Lebensstil und konnten einmal im Jahr in den großen Urlaub fahren.
Der Lohn des Vaters reichte damals völlig aus.

Meine Mutter sagte mir neulich, früher, zu meiner Schulzeit, noch in den 80er Jahren, war es eine Schande, wenn die Frau arbeiten gehen musste. Das galt als Armut, oder als Zeichen, man braucht das Geld dringend.
Heute gilt es fast als Schande, wenn die Frau nicht arbeiten geht.

Dieses System wurde dann spätestens Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts völlig aufgebrochen.
Die Politik und die Globalisierung veränderten sich so schnell, dass auf einmal die Löhne oft nicht mehr ausreichten, die Abgaben, Steuern und Preise immer höher wurden und auch das Konsumverhalten so in die Höhe getrieben wurden, dass das Geld plötzlich nicht mehr ausreichte.

Auf einmal war es normal, den Konsum und alle persönliche Wünsche auf Pump und Kredit zu erfüllen. Der Teufelskreis der Unterfinanzierung begann.
Um bei diesem "gehobenen" Lebenstil mithalten zu können, muss ein zweites Einkommen her.
Die Frau muss zur Arbeit gehen.

Der Plan, wie Rockefeller es erwähnt, ist völlig eingetreten.

Nicholas Rockefellers Aussage zur Familie

"Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen.
Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle, weil die Frauen arbeiten gehen.
Außerdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten.
Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unsere Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie.
Indem wir Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden."


Diese Offenheit ist erschreckend, doch hat sich diese Grausamkeit fast völlig in den Köpfen unserer Gesellschaft durchgesetzt und wird bis aufs äußerste verteidigt.
Und wer sich für die Familie einsetzt wird verlacht und bekämpft.

Dadurch, dass meine Frau fast immer zuhause ist, konnte sie sich all die Jahre um unsere Tochter kümmern, die nicht ganz gesund ist und viele Therapien usw. brauchte und sie wird leider nie selbstständig alleine leben können.

Die Realität zeigt uns fast immer, dass wenn eine Frau Halbtags oder Vollzeit arbeitet, sie danach meist immer noch für das Kochen, den Haushalt und die Kinder zuständig ist. Die Frauen stehen unter einer sehr schweren Doppelbelastung. Die sie sich, oft sogar ohne große Not, selbst aufhalsen.
Nur um der gesellschaftlichen Norm gerecht zu werden, sich anzupassen und dazu gehören.

Das ist der zweifelhafte Erfolg des Feminismus.

Ich will meiner Frau das nicht zumuten, denn ich weiß,wie schwer der Haushalt, Kochen usw. sein kann. Ich freue mich, wenn sie Zeit hat, mit ihren Freundinnen zum Klettern gehen kann, Kaffee trinken oder eine Bergtour machen kann. Und sie muss auch viel Zeit aufbringen für unsere Tochter.


Die Frau kann viele Dinge am Tag erledigen, die man sonst abends noch machen muss.
Dadurch, dass die Frau zuhause bleibt, kann man auch viel Geld einsparen. 
In einem Haushalt gibt es immer viel zu tun und auch im Garten.

Sie hat auch die Möglichkeit, Kontakte in der Nachbarschaft zu knüpfen und zu pflegen.
Das hört sich auf den ersten Blick sehr banal an, kann aber zur rechten Zeit sehr nützlich und hilfreich sein. Wir sind, auf Beziehungen und Kontakte angewiesen. Spätestens wenn die Zeiten schwerer werden.
Ein gutes freundschaftliches Verhältnis zu den Nachbarn ist immer gut investierte Zeit und tut niemandem weh.

Es ist nicht richtig zu denken, wenn die Frau zuhause bleibt, tut sie nichts.
Es gibt immer was zu tun, Angebote einkaufen, die Ernte versorgen und einmachen, nähen, Kleidung flicken, so muss man nicht alles gleich neu kaufen, Dinge herstellen usw.

Die Kinder

Die Aufgabenverteilung in der heutigen Familie kann noch dieselbe sein, wie bei den Jägern und Sammlern.
Wenn jeder seine Aufgaben gut macht, und auch die Kinder mit einbezogen sind, geht in der Regel alles sehr gut. Alle haben einen guten Nutzen davon.

Den Kindern kann man den richtigen Umgang mit Geld beibringen und sie auch zum Sparen anregen.
Es ist nicht gut, den Kindern immer gleich das geben, was sie gerade wollen.
Sie müssen auch mal lernen, wie es ist, sich etwas anzusparen und dann zu kaufen.

Wenn die Eltern ihren Kindern nicht den Umgang mit Geld beibringen und auch mal erzählen, wie das ganze Finanzsystem und die Wirtschaft und Gesellschaft funktionieren, und auch die Natur, dann tut es keiner.
In der Schule lernen sie es ganz sicher nicht.

Es ist auch gut für die Kinder, wenn sie sehen, wie Obst und Gemüse angebaut und geerntet wird und wie man Wildpflanzen in der Natur sammeln kann.

Die Verwandtschaft 

Auch die weitere Familie, Geschwister, Eltern, Onkels, Tanten usw. sind sehr wichtig.
Leider ist die Beziehung zu den Verwandten nicht immer und überall sehr gut. 
Die Familienbanden können oft sehr locker sein.

Und es heißt ja nicht umsonst, ein guter Nachbar ist besser als ein entfernter Verwandter.

In der Verwandtschaft gibt es verschieden Berufe, die uns zugegebener Zeit hilfreich sein können.
oder sie können uns mit anderen Leuten in Kontakt bringen, die uns mit Rat oder Tat helfen können.
Es ist immer gut, wenn man auf viele Kenntnisse und Beziehungen zurück greifen kann.

Bei den früheren Jägern und Sammlern waren die Familienbindungen noch viel wichtiger als bei uns heute.

Wer es kann muss unbedingt versuchen, sich mit seiner nahen und entfernteren Verwandtschaft gut zu stellen.
Wir wissen nie, wann wir mal ihre Hilfe oder Rat brauchen können.
Und wenn Krisenzeiten kommen, ist eine größere Gemeinschaft immer im Vorteil.








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