Mittwoch, 8. April 2020

Nahrungsergänzung aus der Natur - die Wildkräuterküche


Ein guter Rat für Lebenskünstler

Jedes mal, wenn du nach Hause kommst, musst du etwas mitbringen, egal was:
Einen Ast als Feuerholz, Wildkräuter, ein paar Äpfel oder Beeren, Bärlauchzwiebeln, vielleicht eine gefundene Pfandflasche oder sonst etwas nützliches.
Ein Survivalist hat immer die Augen für brauchbares offen. (nach W-D Storl, ich habe es sehr abgeändert)

Lange habeich mit diesem Blog pausiert, werde jetzt aber wieder regelmäßig weiterschreiben.

Inzwischen hat sich die Welt durch den Corona Virus, Lockdown und den fast Stillstand der Wirtschaft sehr verändert. Ein Umdenken beginnt und es zahlt sich aus, altes Wissen, Wildpflanzenkenntnisse usw. zu haben.

Heute nutzten wir unsere freie Zeit für eine Fahrrad Tour und konnten dabei noch einige Kräuter sammeln und gleichzeitig noch neue Fundorte entdecken.

Am Fluss treibt der japanische Staudenknöterich so langsam aus, eine Delikatesse, die ich auch gleich mitnahm.



Den Knöterich braucht man nicht zu schälen, ich halte ihn bis Morgen im Gemüsefach im Kühlschrank auf. nach der Arbeit mache ich mir dann einen leckeren Kompott mit 1 -2 Kugeln Eis dazu.
Das Rezept für den Kompott ist schon hier im Blog.

Auf einer Wiese habe ich dann noch viele weitere Kräuter gesammelt:


Wiesenbärenklau

Wiesenlabkraut

Löwenzahn

Schafgarbe
Vorsicht, etwas giftiges, die Herbstzeitlose

die Herbstzeitlose
Scharbockskraut, es ist erst am Anfang der Blüte, dann nehme ich noch etwas davon

Es gab noch weitere Pflanzen, wie die Brennnessel, wilden Schnittlauch, Sauerampfer u.a.
Damit haben wir uns einen leckeren Salat gemacht.



waschen und klein schneiden

Salatsoße, alle Zutaten rühren wir im Glas an



Beispiel für einen Wildkräutersalat:

1Schüssel mir verschiedenen kräutern, Löwenzahn, Giersch, Rotklee, Spitzwegerich, Schafgarbe, Brunnenkresse, Wiesen- Bärenklau, Vogelmiere ....
nach belieben 1 Tomate, etwas Gurke und/ oder Radieschen, Zwiebel dazu

Die Soße:
4 EL Sonnenblumenöl oder anderes Öl
2 EL Essig
4 EL Sojasoße (nach belieben)
2 TL Senf
Salz, Pfeffer, evtl. Schnittlauch
Gesammelte Pflanzen waschen, kleinschneiden und mit der Salatsoße anmachen.

Wildpflanzensalat ist kräftiger und gehaltvoller an Nährstoffen, als der kultivierte Salat.
Er sättigt besser und schmeckt intensiver. Er sollte etwas länger gekaut werden, damit die Nährstoffe besser zur Geltung kommen.
Es hilft auch, wer noch nicht zu sehr an die Wildpflanzen gewohnt ist, Gurken, Tomaten oder sogar gekauften Blattsalat beizumischen. Das macht den Einstieg zu den Wildkräutern leichter.



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