Donnerstag, 7. August 2014

Demonstration und Revolution

Aus aktuellem Anlass habe ich mich dazu entschlossen, ab und zu auch mal über die politischen Dingen zu schreiben. Aber für irgend eine Seite Partei ergreifen, ist nicht mein Ding. Trotzdem, unsere Lage ist nicht einfach und kann gefährlich werden.
Zu viele Dinge sind im Umbruch. Das Finanzsystem, Kriege in vielen Regionen der Welt, die Wirtschaftslage, Sorge um TTIP uvm.

Ratlosigkeit


Viele Menschen fühlen sich heute ratlos und hilflos. Und es gibt auch einige, welche die Lage richtig einschätzen, die Gefahren sehen und aktiv dagegen etwas tun wollen. Solche Menschen gab es in der Geschichte schon immer. Auch heute.

Wir durften in neuerer Zeit die Demonstrationen des arabischen Frühlings sehen, den Aufstand auf den Maidanplatz in der Ukraine, selbst in manchen EU Ländern gab es schon sehr gewalttätige Ausschreitungen wegen der Gesamtsituation. Bei uns in Deutschland gibt es die Montagsdemonstrationen für den Frieden, gegen TTIP und anderes.
Die Menschen die da teilnehmen tun das in guten Glauben, für etwas Gutes zu handeln. Sie wollen nicht passiv sein sondern aktiv gegen vieles Unrecht in der Welt und der Gesellschaft wirken.
Ich habe die Befürchtung, dass diese gut meinenden Menschen, wie immer in der Vergangenheit auch, sehr enttäuscht sein werden.  

Die Geschichte zeigt uns, dass Demonstrationen und Aufstände in der Vergangenheit nur wenig bewirkt haben und nur immer einige Wenige davon profitieren. Am Ende, selbst bei erreichen der Ziele, wurde es für die Bevölkerung meist nie besser, eher schlechter.
Die meisten Leute lernen nichts aus der Geschichte und den Methoden der Politik.

Man denke nur an die Oktoberrevolution in Russland, oder auch heute den arabischen Frühling, z.B. in Ägypten. Den Sturz Gaddafis in Libyen und der Umsturzversuch und Bürgerkrieg in Syrien.
Was hat es den Menschen gebracht, außer Elend und Not.

 Und jetzt die Lage in der Ukraine. Wie das noch ausgeht ist ungewiss. Da ist noch Potential für so einiges, bis hin zu einem gewaltigen echten Krieg. 
Aber die Demonstranten auf den Maidan haben sich die Sachlage bestimmt auch anders vorgestellt. Und jetzt steht das Land in einem gewaltigen Bürgerkrieg und großem Elend in der Bevölkerung, mit Kriegssteuern und wirtschaftlichen Untergang und bestimmt sehr weit weg von der Aufnahme in die EU oder NATO.

Das Fazit und was kann man tun?

Im Grunde sind die Bevölkerung nur Stimmvieh und Statisten. Der Einzelne kann sich höchstens dem System verweigern.
Daher wenig leisten, das bestehende System für sich so gut wie möglich vorteilhaft zu nutzen, autark leben, versuchen die Familie zu stärken, sich gut informieren und vorbereiten.
Keinesfalls demonstrieren oder sich der Revolution opfern. Es sei denn, man hat eine Chance, dort in der neuen Führungsriege aufzusteigen. Diese Chance ist aber eher geringer als der Gewinn des Lotto Jackpots.

Daher, Meinung bilden, Lage aufmerksam beobachten, seinen Ideale vertreten, aber keinesfalls kämpfen! 


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