Dienstag, 27. Mai 2014

Unser Geld

Zum einfachem Leben gehört auch das Geld dazu. Ohne Geld geht in unserer Gesellschaft nichts. Ich habe auch nichts gegen das Geld auszusetzen. Tauschringe usw. können nur zu einem geringen Prozentsatz als Alternative behilflich sein, auch wenn es heute immer mehr Anhänger davon gibt.

Da aber das Geld die Welt regiert, müssen wir natürlich aufpassen und erkennen, wie weit es uns regiert!

Der Sinn des Lebens ist nicht der Konsum, sondern das Leben selbst.
Der Hauptgrund, warum viele Menschen nicht mit einem Leben der Einfachheit und Zufriedenheit leben oder anfangen, ist das festhalten am Geld, dem Mammon.

Wer kein Geld hat und den Wert des Geldes zu hoch ansieht, wird immer hinter dem Geld herlaufen und zu dessen Knecht werden und nie frei sein.
     
       "Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit.
       dem Geld, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft"
                                                            Jean- Jacques Rousseau

Wir arbeiten hart für unser Geld, und es sind viele, die ständig an unser Geld wollen.
Die Banken und Versicherungen, die uns mit lauter Angst mache und Vorsorgepläne absichern wollen,
die Konzerne, die uns tag täglich mit ihrer Werbung drangsalieren, um Dinge zu kaufen, die wir gar nicht brauchen oder wollen, die ganzen Essens stände, wen wir durch die Stadt laufen, Verlockungen zum Geld ausgeben gibt es wohin wir schauen. Da ist es oft schwer, standhaft zu bleiben.

Nun, es liegt an uns, was mit unserem Geld passiert und wem wir es geben.
Je weniger wir zum Leben brauchen, je geringer die Fixkosten sind und je mehr wir dem Konsumdenken widerstehen können, desto besser sind wir gewappnet bei finanziellen Krisen, z.B. Arbeitslosigkeit.
Dadurch können wir uns auch mehr auf den Ausstieg und vereinfachtes Leben konzentrieren.
Genügsamkeit ist ein Schlüssel dazu.
Für jeden eingesparten Euro, müsste man etwa 2 Euro durch Arbeit verdienen. Je mehr Unnötiges wir kaufen, umso mehr müssen wir auch arbeiten.
Wer sich darin in guten Zeiten übt, spart bares Geld und im Notfall kann man dadurch seine persönliche Versorgung längere zeit aufrecht erhalten. Es hat jeder selbst in der Hand, wie weit er damit gehen will.

Ich spare aber nicht um des Sparens Willen, das wäre Nonsens.
Sondern ich will damit mit dem geringsten Aufwand die optimalste Freiheit und Unabhängigkeit gewinnen.
Ein sparsamer Lebensstil soll uns nicht einschränken, sondern zu einem ungezwungenem Leben führen, ohne teuer dafür zu bezahlen., aber uns auch nicht zu Geiz führen darf.
Und das Schönste: Das eingesparte Geld ist ja nicht verloren, sondern in unserem Besitz. Es sei denn man bringt es zur Bank, dann kann es zu gegebener zeit tatsächlich weg sein.

Ohne Geld geht heute nichts. Von daher beschlossen meine Frau und ich, zuerst einmal die Kosten und Ausgaben gewaltig zu reduzieren. Dazu werde ich hier noch vieles schreiben.

Jeder kann einsparen! Wer sagt, das geht nicht, der soll sich fragen, was werde ich tun, wenn ich meine Arbeit verliere? Oder eine schlecht bezahlter Arbeit annehmen muss? Die Preise steigen? usw.
Zum einfachem Leben gehört das Nachdenken über das Geld, Einsparungsmöglichkeiten, die Zeit, die Arbeit, der Sinn des Lebens, Gelassenheit.

Manche führen vielleicht einen Genügsameres Leben, und legen das gesparte Geld zur Seite und legen ein Polster an, z.B. für einen späteren Ausstieg oder um früher aus dem Arbeitsleben auszusteigen. Das ist auch ein Ziel von mir persönlich.

Andere Wieder rum, nehmen dieses Geld und machen mehrere Kurz reisen oder längeren Urlaub, Sabbatical.

Und es gibt noch welche, die nehmen die gesunkenen Kosten dafür, um beruflich kürzer zu treten, da sie erkannt haben, sie kommen auch mit weniger Geld zurecht. Sie nehmen den Karriere knick bewusst in Kauf.
Dieses Privileg hatte ich auch fast 3 Jahre lang, eine 4-Tage Woche, bis ich die Arbeit leider wechseln musste. Aber das strebe ich so schnell wie möglich wieder an.

Jede dieser 3 Personengruppen macht das Richtige!

Es ist unser Geld, und unsere Verantwortung dafür.
Niemand kann uns dies streitig machen.



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