Wirk- und Schutzstoffe in den Pflanzen
Mineralsotffe und Spurenelemente: Das sind nicht organische Stoffe oder Verbindungen, die von der Pflanze so umgewandelt worden sind, dass unser menschlicher Organismus sie aufnehmen kann.
Diese von der Pflanze für uns aufbereitete Mineralien, nennt man "Chelate".
Diese Mineralien wirken im menschlichen Körper teilweise als Aufbaustoffe. Sie sind aber auch, wie die Vitamine, für viele Stoffwechselvorgänge notwendig. Und auch für unsere Knochen, Zähne, Aufbau von Hormonen und Blutzellen und regeln den Säure- Basen Haushalt.
Darum sind sie für uns lebensnotwendig.
Es gibt Spurenelemente (Mikroelemente) z.B. Eisen, Kupfer, Mangan, Cobalt, Zink, Jod, Selen.
und die Mengenelemente (Makroelemente) Calcium, Kalium, Phosphor, Schwefel, Magnesium, Silizium (Kieselsäure).
Mineralstoffe sind nicht organische Bestandteile in der Nahrung. Sie sind aber in den Pflanzen, organisch, gebunden, (die Chelate). Dadurch können wir über die Pflanzen die Mineralien leichter aufnehmen.
Es gibt auch Mineralien im Gestein, die können wir nicht so einfach aufnehmen.
Das machen auch wieder die Pflanzen für uns. Die Pflanzen holen die Mineralien aus dem Gestein, Kalkboden usw. und verarbeiten sie so, dass wir Menschen sie wieder über die Pflanze aufnehmen können.
Alle Mineralien sind wasserlöslich. Lebensmittel nicht zu lange wässern, lieber Garen als Kochen.
Alkaloide: Das sind Stickstoffverbindungen, die alle eine starke Wirkung auf unseren Körper haben. Bei falscher Dosierung können sie lebensgefährlich sein. Darum gelten sie grundsätzlich als Giftig. Auf die Selbstmedikation damit muss verzichtet werden!
Bekannte Alkaloide sind: Koffein, Kokain, Morphin, Nikotin, Strychnin und bei falscher Dosierung von Hustenmittel Kodein.
Ätherische Öle: Das sind komplexe Mischungen aus bis zu 100 verschiedenen Substanzen.
Sie kommen in fast allen Pflanzen vor. Aber in der Naturmedizin werden nur Pflanzen mit hohen Gehalt an ätherischen Ölen verwendet.
Man erkennt sie an ihren stark, meist angenehm riechenden Geruch. Das macht sie zu wichtigen Zutaten für Parfüm und der Aromatherapie.
Medizinisch sind sie von Bedeutung, weil viele ätherische Öle entzündungshemmend und antibakteriell sind.
Bitterstoffe: Darunter werden alle bittere pflanzliche Inhaltsstoffe bezeichnet. Gemeinsam haben sie den biteren Geschmack, der gut für die Verdauung ist und sie anregt. Das fördert den Appetit.
Bitterstoffe wirken anregend auf Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse und fördern die Entgiftung des Körpers. Sie helfen beider Verdauung von Fetten und erweitern das Geschmackserlebnis.
Sie wirken sich auch positiv auf die Psyche und das Wohlbefinden aus.
Bitterstoffe kommen in vielen Heil- und Nahrungspflanzen vor, z.B. Artischocken, Engelwurz, Gänseblümchen, Löwenzahn und Wermut.
Leider wurden in unserer heutigen Nahrung und Gemüse, durch die Kultivierung so gut wie alle Bitterstoffe weggezüchtet. Was auch Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.
Flavonoide: Sie sind wichtig für den Stoffwechsel der Pflanze und dienen als Schutzstoff für die Pflanze. Deshalb findet man sie stark in Wildkräutern, aber auch in Kohl und Salat. Oder in den Schalen von Äpfeln und Tomaten. Darum sollte man sie nicht schälen.
Sie haben unterschiedliche Wirkungen auf den menschlichen Organismus. Manche entzündungshemmend, andere stärken den Kreislauf oder die Gefäße.
Flavonoide werden recht schnell vom Körper wieder ausgeschieden und können sich so nicht anreichern. Darum eignen sie sich auch für Langzeittherapien.
Sie sind z.B. in Heidelbeeren, Moosbeeren, grüner Tee, Buchweizen, Äpfeln und Zwiebeln.
Sie bieten auch Schutz vor Herz- und Kreislauferkrankungen, beeinflussen die Blutgerinnung und können den Blutcholesterinspiegel senken.
Gerbstoffe: Sie kommen oft in den Rinden von Bäumen vor, z.B. Eiche. Die Gerbstoffe schützen die Pflanze vor Tierfraß.
Sie wandeln lösliches Eiweiß in unlösliches Eiweiß um, daher werden sie auch zum Gerben von Leder benutzt. Dadurch wird durch das Gerben auch der Fäulnisprozess verhindert.
Gerbstoffe kommen sehr häufig in Pflanzen vor.
Ihr therapeutischer Nutzen besteht darin, dass sie Eiweiß aus der menschlichen Schleimhaut ziehen und zeihen dadurch Krankheitserregern den Boden weg.
Sie wirken zusammenziehend, entzündungshemmend, antibakteriell und neutralisieren Gifte.
In höherer Dosierung sind sie jedoch schädlich, weil sie die Aufnahme von Vitaminen und Mineralien einschränken. Und sie erschweren die Verwertung von Eiweiß aus der Nahrung.
Kumarine: Wir finden sie in vielen Pflanzen wie Kastanien, Sellerie, Waldmeister, Steinklee, vielen Gräsern, Liebstöckel, Datteln.
Kumarine sind für den typischen Heugeruch beim Trocknen von Gras verantwortlich..
Es dient vor allem als Duftstoff bei Parfüme oder zum aromatisieren von Getränken (Maibowle).
In hohen Dosen kann es zu Leberschäden, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Benommenheit führen.
Therapeutisch wird es blutverdünnend, zur Muskelentspannung, oder als Inhaltsstoff für Sonnencreme verwendet.
Saponine: Mit Wasser bilden sie seifenartige, schäumende Lösungen, daher wurden sie früher gerne als Waschmittel benutzt.
Sie sind besonders in Seifenkraut, Kastanien, Waschnüsse, Efeu, Schlüsselblume.
Wegen ihrer chemischen Beschaffenheit können sie Bronchialschleim verflüssigen und Abhusten fördern.
Zuviel von den Saponinen zerstört die rote Blutkörperchen.
Oxalsäure: Ist in größeren Mengen giftig. Wirkt ätzend auf die Magen- Darm Schleimhäute.
Sie können auch dem Körper Kalzium entziehen, was zu Schädigungen am Herzen und Zentralnervensystem führen kann.
In großen Mengen kommt es im Rhabarber vor. Geringere Mengen in Schwerz- und Pfefferminztee, Kakao, Schokolade. In kleineren Mengen auch in Sauerklee, Sauerampfer, Mangold, Spinat und Rote Rüben.
Bitterstoffe wirken anregend auf Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse und fördern die Entgiftung des Körpers. Sie helfen beider Verdauung von Fetten und erweitern das Geschmackserlebnis.
Sie wirken sich auch positiv auf die Psyche und das Wohlbefinden aus.
Bitterstoffe kommen in vielen Heil- und Nahrungspflanzen vor, z.B. Artischocken, Engelwurz, Gänseblümchen, Löwenzahn und Wermut.
Leider wurden in unserer heutigen Nahrung und Gemüse, durch die Kultivierung so gut wie alle Bitterstoffe weggezüchtet. Was auch Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.
Flavonoide: Sie sind wichtig für den Stoffwechsel der Pflanze und dienen als Schutzstoff für die Pflanze. Deshalb findet man sie stark in Wildkräutern, aber auch in Kohl und Salat. Oder in den Schalen von Äpfeln und Tomaten. Darum sollte man sie nicht schälen.
Sie haben unterschiedliche Wirkungen auf den menschlichen Organismus. Manche entzündungshemmend, andere stärken den Kreislauf oder die Gefäße.
Flavonoide werden recht schnell vom Körper wieder ausgeschieden und können sich so nicht anreichern. Darum eignen sie sich auch für Langzeittherapien.
Sie sind z.B. in Heidelbeeren, Moosbeeren, grüner Tee, Buchweizen, Äpfeln und Zwiebeln.
Sie bieten auch Schutz vor Herz- und Kreislauferkrankungen, beeinflussen die Blutgerinnung und können den Blutcholesterinspiegel senken.
Gerbstoffe: Sie kommen oft in den Rinden von Bäumen vor, z.B. Eiche. Die Gerbstoffe schützen die Pflanze vor Tierfraß.
Sie wandeln lösliches Eiweiß in unlösliches Eiweiß um, daher werden sie auch zum Gerben von Leder benutzt. Dadurch wird durch das Gerben auch der Fäulnisprozess verhindert.
Gerbstoffe kommen sehr häufig in Pflanzen vor.
Ihr therapeutischer Nutzen besteht darin, dass sie Eiweiß aus der menschlichen Schleimhaut ziehen und zeihen dadurch Krankheitserregern den Boden weg.
Sie wirken zusammenziehend, entzündungshemmend, antibakteriell und neutralisieren Gifte.
In höherer Dosierung sind sie jedoch schädlich, weil sie die Aufnahme von Vitaminen und Mineralien einschränken. Und sie erschweren die Verwertung von Eiweiß aus der Nahrung.
Kumarine: Wir finden sie in vielen Pflanzen wie Kastanien, Sellerie, Waldmeister, Steinklee, vielen Gräsern, Liebstöckel, Datteln.
Kumarine sind für den typischen Heugeruch beim Trocknen von Gras verantwortlich..
Es dient vor allem als Duftstoff bei Parfüme oder zum aromatisieren von Getränken (Maibowle).
In hohen Dosen kann es zu Leberschäden, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Benommenheit führen.
Therapeutisch wird es blutverdünnend, zur Muskelentspannung, oder als Inhaltsstoff für Sonnencreme verwendet.
Saponine: Mit Wasser bilden sie seifenartige, schäumende Lösungen, daher wurden sie früher gerne als Waschmittel benutzt.
Sie sind besonders in Seifenkraut, Kastanien, Waschnüsse, Efeu, Schlüsselblume.
Wegen ihrer chemischen Beschaffenheit können sie Bronchialschleim verflüssigen und Abhusten fördern.
Zuviel von den Saponinen zerstört die rote Blutkörperchen.
Oxalsäure: Ist in größeren Mengen giftig. Wirkt ätzend auf die Magen- Darm Schleimhäute.
Sie können auch dem Körper Kalzium entziehen, was zu Schädigungen am Herzen und Zentralnervensystem führen kann.
In großen Mengen kommt es im Rhabarber vor. Geringere Mengen in Schwerz- und Pfefferminztee, Kakao, Schokolade. In kleineren Mengen auch in Sauerklee, Sauerampfer, Mangold, Spinat und Rote Rüben.
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